Schon mal kompensiert?

In Vorbereitung auf den Sommerurlaub blätterte ich letztens durch einen neu erworbenen Reiseführer. Im Infoteil hinten im Buch las ich einen Hinweis der mich neugierig machte: Der Autor verwies auf Möglichkeiten, wie Reisende den CO2 Ausstoß ihrer Reise kompensieren können. Eine dieser Möglichkeiten ist die Seite www.atmosfair.de (es gibt auch noch andere Seiten z.B. www.myclimate.de; diese beiden sind empfehlenswert, weil sie am transparentesten sind). Die Idee: Ich berechne meinen CO2 Ausstoß und bezahle ihn. Das Geld nutzen die Organisationen dann, um Projekte zu finanzieren die andernorts CO2 Emissionen verringern – im besten Fall so viel, wie ich in die Luft gepustet habe. Wer es ausführlicher nachlesen möchte, dem sei dieser online Artikel empfohlen.

Natürlich sei ganz klar gesagt, dass unser Klimaproblem dadurch nicht gänzlich gelöst werden kann und sich grundsätzlich etwas am Mobilitätsverhalten der Menschen ändern muss! Stichwort Fliegen: Das Beste ist es natürlich, überhaupt nicht zu fliegen und CO2 Emissionen gar nicht erst entstehen zu lassen. Andererseits ist kompensiertes Fliegen besser als nichts und eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Klimaschutzmaßnahmen…

Für meinen Urlaub mit dem Auto kommt ungefähr eine halbe Tonne CO2 zusammen, und das „kostet“ ca. 11 Euro (bei myclimate.de gibt es dafür einen Rechner). Eine Erinnerung für die Überweisung habe ich mir schon ins Handy gespeichert…

Christian