Der Valentinstag geht auf den heiligen Bischof Valentin zurück, dessen Gedenktag am 14. Februar gefeiert wird. Als Bischof hat er im 3. Jahrhundert, viele Paare getraut, die nach den damaligen heidnischen Gesetzen eigentlich nicht hätten heiraten dürfen. Deshalb gilt er auch als Schutzpatron der Liebenden und wird besonders um Fürsprache für eine gute Verlobung und eine gute Heirat gebeten. Mittlerweile ist der Valentinstag der „Happy Day“ der Blumen- und Pralinenindustrie, aber er ist noch viel mehr. Er zeigt nämlich worauf es in der Liebe ankommt: Man kann geben ohne zu lieben, aber man kann nicht wahrhaft lieben ohne zu geben. Die Liebe verändert unsere Sicht auf die Welt. Sie verändert nicht, was wir sehen, aber sie verändert wie wir etwas sehen. Wahre Liebe macht nicht blind, sondern erst wirklich sehend. Denn wer liebt, der sieht mehr. Er sieht tiefer, sieht, wie Gott uns sieht. Die Liebe erlaubt uns Dinge zu sehen, die wir ohne sie niemals sehen könnten. Sie formt unsere Wahrnehmung der Welt und versetzt uns erst in die Lage uns bedeutsamen Erfahrungen zu öffnen. Sie kann das Leben in ein Leben voller Wunder verwandeln, denn der Liebe wohnt ein Zauber inne. Liebe das Leben und lebe die Liebe, denn „Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.“ (1. Johannes 4,16b)
Norbert