Vor einigen Tagen hat jemand diesen Text auf Facebook gepostet, an dem ich hängen geblieben bin. Diese kleine Geschichte ist nicht neu, aber wenn ich mich in unserer Gesellschaft so umblicke, scheint es mir wichtig, sie hin und wieder zu erzählen.
Wir sollten unser eigenes Verhalten gegenüber anderen auch in dieser Hinsicht, immer wieder mal überdenken:

Eines Tages schrieb ein Lehrer so an die Tafel:
9×1 →
09
9×2 
→ 18
9×3 
→ 27
9×4 
→ 36
9×5 → 45
9×6 
→ 54
9×7 
→ 63
9×8 → 72
9×9 → 81
9×10 → 91 

Es wurde gespottet und gelacht, weil der Professor sich geirrt hatte: 9×10 ist doch nicht 91, sondern 90.

Der Professor wartete darauf, dass alle still waren und sagte: So wirst Du in der Welt gesehen! Ich habe mich absichtlich geirrt, um Ihnen zu zeigen, wie sich die Welt angesichts eines Fehlers von Ihnen verhält. Keiner von euch gratuliert mir, dass ich neun Mal Recht hatte! Keiner, der Dich das Richtige tun sah und Dich dafür lobte. Aber alle Leute haben Dich verletzt, über Dich gelästert, Dich gedemütigt weil Du Dich nur einmal geirrt hast.
So ist das Leben!
 

Aber wir sollten lernen Menschen für „Ihre Erfolge“ zu schätzen. Es gibt Leute, die viel mehr tun, was richtig ist, als falsch, und am Ende nach einem einzigen Fehler beurteilt werden. 

Das funktioniert für uns alle. Mehr Lob und weniger Kritik. Mehr Liebe und Zuneigung und weniger Hass und Grausamkeit.

Lasst uns lernen, einander zu schätzen, anstatt uns gegenseitig zu zerstören.

 

Viele Grüße
Eure Patrizia