Die ersten zwei Wochen sind schon wieder gelaufen. Silvester war gut, endlich wieder einmal krachen lassen. Nicht (nur) mit Böllern und Raketen, sondern echt abfeiern, ohne den ganzen Corona-Mist. Und jetzt richtig durchstarten.
Selten sind die Fitness-Studios so voll wie in den Wochen nach Silvester. Vielleicht noch die letzten Tage Ferien, Urlaub mitnehmen, aber dann geht’s los! Und nicht nur mit mehr Sport.
Mehr von dem einen, oder weniger von dem anderen. Oder endlich mal! So lange schon vorgehabt, und wird mir gut tun. Mein Vorsatz fürs neue Jahr. Ganz fest vorgenommen.
Schön, wenn es klappt!
Aber was, wenn nicht? Egal aus welchen Gründen, echten oder vorgeschobenen: Nicht immer läuft alles wie geplant. Dann können die guten Vorsätze schon einmal den Bach runtergehen.
Das darf sein. Wir dürfen auch mal keinen Erfolg haben, nicht am Ball bleiben, Vorsätze aufgeben. Oder krasser ausgedrückt: Wir dürfen scheitern. Denn da sollten wir dann einen ehrlichen Blick für die Sachen haben: Was ist, das ist – was nicht ist, das ist eben nicht.
Gott kennt uns besser, als wir uns selbst kennen. Er weiß, was geht und was nicht, was wir uns wünschen, worauf wir hoffen, was wir uns vornehmen. Er begleitet uns und lässt uns immer wieder neu anfangen, mit unendlicher Geduld. Vielleicht nicht mit denselben Vorsätzen, vielleicht braucht es einen neuen, anderen Weg. Vielleicht läuft es dann besser als mit den alten guten Vorsätzen. Vielleicht auch nicht. Sicher ist: Gott gibt uns immer einen neuen Anfang. Nicht nur einmal im Jahr.
Auf ein Neues,
Dominik