Was kleines machen.
Die Welt ist aus den Fugen geraten. Und wer dachte:  Das war es…schlimmer wird es nicht. Tja, gefühlt und real wird es das doch.
Italienwahl, Gasmangel, Energiekrise, Kriege, Kirche, Krankheiten, Tode, Ängste. Und immer mehr geht das positiv Zwischenmenschliche ab.
Was Gott wohl davon hält?

Manchmal möchte ich ein paar Leuten einfach eine klatschen.
Ich möchte manch einen anschreien: Hast du sie noch alle? Was ist los bei dir?
Ich weiß: das ist keine Lösung. Und zur Gewalt möchte ich an dieser Stelle auch nicht animieren.
Aber warum will ich manchmal so reagieren?

Vielleicht weil in mir die ganz kleine Hoffnung steckt: Vielleicht ist das alles nur ein ganz großes Missverständnis, vielleicht steckt doch was ganz anderes dahinter. Vielleicht kann man doch was dran ändern. Und manchmal denke ich dann: einfach weg hier. Irgendwo nach Schweden und leben wie die Hobbits. Sich keine ganz so großen Gedanken machen. Aber wer die Geschichte der Hobbits kennt, weiß auch…selbst dort lässt sich das Dunkel nicht fernhalten. Letztlich ist auch das Zurückziehen keine ganz so große Lösung.

Aber auf große Lösungen kommt es vielleicht auch gar nicht an. Sondern auf die kleinen. Darauf sich dort, wo man ist, mit dem was man hat, und dem, was man kann, für die Menschen oder Dinge einzusetzen, die um einen sind. Und manchmal wird das dann doch ganz großartig. Und vielleicht schreibe ich dann doch ein an einer Geschichte mit. An Gottes Geschichte mit uns?

Ich geh dann mal was Kleines machen.

Max