Das Leben hält für uns nicht immer nur Leichtigkeit, Fröhlichkeit und Schönheit bereit.
Es gibt Herausforderungen denen wir uns stellen müssen, Hürden die wir überspringen sollen,
Krankheit, Einsamkeit oder Verwirrtheit die uns belastet, Verlust den wir lernen müssen zu überwinden.
In den letzten Wochen habe ich so einige Gebete nach Gesprächen mit anderen zusammen gebetet,
dessen Worte hoffentlich Trost spenden konnten.
Gebete die nicht beschönigen was ist, sondern einfach nur ehrliche Worte an uns selbst und an IHN, an Gott sind.
Eins davon, möchte ich hier gerne mit euch teilen, mit euch gemeinsam beten
– in der Hoffnung, dass es euch in irgendeiner Weise bewegt:
„Herr, die schwersten Wege gehen wir allein.
Die Einsamkeit im Haus,
die Leere im Bett,
das Frühstück ohne Gegenüber,
die Angst vor der Nacht,
die Last der Zeit (…).
Wir können nicht anders als in Deine Hände legen,
was unserem Leben entglitt.
Wir bitten Dich nicht um die Leichtigkeit des Seins
aus früheren Zeiten.
Nur um Menschen
deren Nähe erträglich ist.
Um sanfte Worte,
die vernarbte Wunden ruhen lassen.
Um frische Blumen
die auf Gräbern lange blühen.
Um Träume zu jeder Zeit,
in denen selbst Verstorbene auf ihre Weise zu uns sprechen.“
Siegfried Eckert
Auch in lieber Erinnerung an R. und J.,
die vor einem Jahr so plötzlich aus dem Leben gerissen wurden.
Patrizia